Mit der Natur
Wir leisten einen Beitrag zum ökologischen Kreislauf und fördern mit unserem Anbau von Obst, Gemüse und Wildblumen auf biologischer Basis Insektenarten, die Schädlinge fressen, Pollen transportieren und als Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere dienen.
Miteinander
Wir üben in unserem Projekt zusammenzuarbeiten, uns gegenseitig zu unterstützen und zu inspirieren.
Wir teilen miteinander Erfahrungen und Ideen und erfreuen uns an der Vielfalt.

"Garteln"
Gärtnern als eine wohltuende, entspannende Tätigkeit kann auch eine meditative Erfahrung sein. Die Natur zeigt uns immer wieder, dass wir sie zu nichts zwingen können und wir gut beraten sind, uns ihrem Rhythmus und den Bedingungen, die sie stellt, anzupassen.
Biologischer Anbau
Biologisch Gärtnern bedeutet die Verwendung von biologischen Düngemitteln und Kompost, den Verzicht auf chemische Schädlingsbekämpfungsmittel (Pestizide), Kunstdünger sowie Torf, die Anpflanzung insektenfreundlicher Blumen und Sträucher, das Mulchen von Beeten, die Anlage von Mischkulturen und die Schaffung von Lebensräumen für Nützlinge.


Freude und Genuss
Neben der Freude am Gedeihen der Pflanzen ist das Ziel natürlich der Genuss - von äußerst wohlschmeckendem, biologisch angebautem Obst und Gemüse.
Biogarteln am Wallhof ist ein Verein, dessen Mitglieder in einem Gemeinschaftsgarten in Rannersdorf (Schwechat) Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen auf biologischer Basis zur Selbstversorgung anbauen. Der Verein existiert seit 2022 und hat 30 Mitglieder.
Über uns
Biogarteln am Wallhof
Ein gemeinschaftliches Selbsternteprojekt
Begonnen hat alles im Frühling 2022 nach der Ausschreibung eines Selbsternte-Projekts der Stadtgemeinde Schwechat, als unser Verein eine Fläche von ca. 3.000 Quadratmetern in der Wallhofgasse in Rannersdorf (Schwechat) zum biologischen Anbau von Obst, Gemüse, Beeren, Kräutern und Blumen zur Selbstversorgung übernehmen konnte.
Zuvor war das Areal einer ehemaligen Gärtnerei von der Gemeinde rekultiviert worden. Reste von Bauschutt waren entfernt und eine dicke Schicht Humuserde aufgeschüttet worden.


Der Beginn
Als wir im April 2022 die Fläche zum ersten Mal betraten, standen wir buchstäblich auf einem Acker - die Erde lag offen vor uns. Nach dem Vermessen der zukünftigen Beete begannen wir mit dem Setzen der ersten Pflänzchen. Und schon bald lernten wir, dass die Erde nicht nur für unsere Setzlinge, Zwiebel und Samen empfänglich war, sondern auch für die Samen von Beikraut jeglicher Art, die die umgebende Natur bereithielt, was uns auf der gesamten Fläche während des Jahres noch ausgiebig beschäftigen sollte.


Wachstum
In den folgenden Monaten begannen die Pflanzen in der fruchtbaren, unverbrauchten Erde schnell zu gedeihen, und im Frühsommer konnten wir schon Erdbeeren als erste Früchte ernten. Später kamen Salat, Tomaten, Paprika, Zucchini, Kürbis, Karotten, Hülsenfrüchte u.v.A. hinzu.


Neben den individuellen Beeten sind auch die gemeinschaftlich genutzten Flächen zu pflegen. Dort konnten wir den ursprünglichen Acker durch Aussähen spezieller Samenmischungen nach und nach in eine Blumenwiese verwandelt.
Schon bald tauchten Insekten und Vögel auf. Aber auch andere Tiere, wie Maulwürfe und Wühlmause, die wir auf Grund ihrer Nützlichkeit im biologischen Kreislauf ebenfalls als unsere Freunde erkennen lernten.


Pflanzen für die Zukunft
Im Herbst 2022 haben wir auf der Gemeinschaftsfläche des Gartens 16 Obstbäume für die Anlage einer Streuobstwiese gesetzt.
Im Frühjahr 2023 entstand im vorderen Bereich der Fläche das spannende Projekt unseres Permakultur-Waldgartens mit Obstbäumen, Beerensträuchern und Stauden.
Biologisches Gärtnern ist ein wesentlicher Bestandteil des ökologischen Bewusstseins und eine wichtige Möglichkeit, die biologische Vielfalt zu schützen und zu fördern.
Wir bauen verschiedene Arten von Pflanzen an und schaffen Raum für Wildpflanzen und -blumen, für eine abwechslungsreiche Umgebung, die Nützlinge wie Bienen und Schmetterlinge anlockt und das ökologische Gleichgewicht im Garten verbessert.
